Dienstag, 3. Oktober 2006

Tag der Einheit

Weil ich keine Waschmaschine habe, bin ich zum Waschsalon. Mein Alptraum, was diesen Laden betrifft, wurde wahr als die Tür nicht aufging. Macht keinen Spaß im Schweiße seines Angesichtes einen Sack Wäsche dahin zu schleifen und dann wieder zurück. Ich konnte es auch garnicht glauben und zog mehrmals an der Tür doch sie bleib zu. War ja auch absolut niemand im Laden zu sehen. Fing dann an, laut zu murmeln „warum?“ und „Was soll das denn“ und ähnliche Dinge, um dann schlußendlich noch ein letztes mal an der Tür zu rütteln – um mich zu vergewissern, daß sie auch wirklich abgeschlossen ist und nicht nur klemmt oder so. Wieder zuhause angekommen, habe ich die Telefonnummer von dem „Scheißladen“ im Internet gesucht und angerufen, aber ohne Erfolg. Dann erst wurde mir klar, daß heute ja ein Feiertag ist. Was natürlich die ganze restliche Hauptbahnhofsinfrastruktur nicht daran hindert, ihre Wucherhütten offen zu lassen. Nur der Scheiß Waschsalon mußte es natürlich, extra für mich ( ist ja sowiso klar & ehrensache), anders machen.

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Habe mir ein paar lustige Partytomaten gekauft. Hoffe die reissen´s irgendwie. Was weiß ich.

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ich fühl mich push me pull me und die ganze zeit diese menschen überall an den orten des transits, dort wo ich wohne und arbeite. draußen vorm fenster ist schon wieder ein unfall passiert und wegen anfänglicher meinungsverschiedenheiten sind jetzt polizei und schaulustige da, „zeugen des Unfalls“ und ... neun leute stehen im strömenden regen dort herum und ich bin froh, daß ich nicht dabei bin. ehrlich. ansonsten fröhne ich der einsamkeit und der wiederendeckte aphex twin unterstreicht das sehr. „i care because you do“ ist schon ein großes album oder was. draußen bei dem unfall ist mittlerweile schon der zweite polizeiwagen eingetroffen und ich weiß nicht, ob es wirklich sinn macht, daß jetzt noch ein dritter dazukommt. ja, alles klar. ich fliehe vor der welt in meine selbstgewählte einsamkeit und weil das zu hart ist glotze ich aus dem fenster. aber wo soll ich auch hin, bei dem scheißwetter? die chinesin arbeitet nachtschicht und egal wie wirs drehen, wir haben nur wenige stunden zusammen. und ich habe mir so eine scheißgrippe eingefangen. ich habe es geahnt, letzte woche, als ich völlig entkräftet in eineem s-bahnwaggon mit lauter hustenden saß und das ding dann einfach vor der letzten station 10 minuten im nichts stehenblieb. um mich herum fing alles an, immer mehr zu husten und hätte ich gekonnt, währe ich sofort ausgestiegen. irgendeine unverständliche durchsage mit „gleis“ und „verständnis“ und es wäre billig sich darüber aufzuregen. fakt ist: ich bin müde und will nicht schlafen, später werde ich schlafen wollen und nicht können.

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