draußen
Draussen, im Rahmen der näheren Peripherie des ewigen Hauptbahnhofes, schreit ein Mann. Er tut es nicht einmal, sondern immer wieder, verzweifelt agressiv, laut, die Stimme überschlägt sich, eine Raserei, ein Ausbruch - und dann ist es wieder eine Weile ruhig. mal für wenige Minuten, mal für eine Viertelstunde. Es ist jetzt drei Uhr nachts. Ich weiß nicht, wie lange er das schon tut, denn ich habe es nur gedämpft und unterbewußt wahrgenommen, während ich mich in meiner warmen Wohnung fünf Stockwerke über dem ganzen Elend verschiedenen lang - und kurzweiligen Beschäftigungen hingab.
Aber jetzt ist es an mein Bewusstsein gedrungen und ich mache das Fenster auf. Ich weiß nicht, es wird knapp um null Grad sein, und da draussen steht im U - Bahnabgang ein Typ der also diese Art von selbstgesprächen führt. Er schreit irgendjemanden an - ich sehe niemanden - und nach diesem Rundumschlag in die Kälte der Nacht geht er ungefähr bis zur nächsten Straßen ecke und läßt einen ebenso markerschütternden Schwall los und dann geht er wieder zurück zum vorherigen Ort, und so geht das immer weiter. Als ich ihn länger so von oben aus der Vogelperspektive betrachte, wird mir plötzlich klar, daß ich ihn schon so um neun Uhr abends eben an genau dieser Treppe vor meiner Haustür gesehen habe und auch da war er schon genauso. Das heißt, läuft seit sechs Stunden zwischen dieser Scheiß Treppe zur B - Ebene und der nächsten Straßen ecke hin und her und schreit Paranoide Dinge ( zumindest hörte es sich vom inhalt her irgendwie so an, obwohl ich eigentlich kein Wort verstanden habe) ... Ich weiß nicht, was er genommen hat oder wo er herkommt oder was mit ihm passiert ist, aber gut ist es nicht.
Es beunruhigt mich. Und:
Ich glaube es ist der selbe Typ. der von Sylvester. Genau. da war er anders, aber ähnlich: Stand gegenüber auf einem verlorenen Stück Bordstein an einer Straßenecke und ließ einsam Raketen in die Luft steigen. Die hat er dann aber nicht angesehen, sondern ist schnurstracks ein paar Meter, sozusagen auf die andere Seite seiner Ecke, gelaufen, und dort hat er dann ebenfalls einpaar prächtige Raketen gezündet, um sofort wieder zurück zum alten Ort zu trotten, und dann ging das immer so weiter. Ich habe absolut keinen Beweis, daß es der selbe Typ ist, aber vom Verhalten her irgendwie ähnlich, oder?
Aber jetzt ist es an mein Bewusstsein gedrungen und ich mache das Fenster auf. Ich weiß nicht, es wird knapp um null Grad sein, und da draussen steht im U - Bahnabgang ein Typ der also diese Art von selbstgesprächen führt. Er schreit irgendjemanden an - ich sehe niemanden - und nach diesem Rundumschlag in die Kälte der Nacht geht er ungefähr bis zur nächsten Straßen ecke und läßt einen ebenso markerschütternden Schwall los und dann geht er wieder zurück zum vorherigen Ort, und so geht das immer weiter. Als ich ihn länger so von oben aus der Vogelperspektive betrachte, wird mir plötzlich klar, daß ich ihn schon so um neun Uhr abends eben an genau dieser Treppe vor meiner Haustür gesehen habe und auch da war er schon genauso. Das heißt, läuft seit sechs Stunden zwischen dieser Scheiß Treppe zur B - Ebene und der nächsten Straßen ecke hin und her und schreit Paranoide Dinge ( zumindest hörte es sich vom inhalt her irgendwie so an, obwohl ich eigentlich kein Wort verstanden habe) ... Ich weiß nicht, was er genommen hat oder wo er herkommt oder was mit ihm passiert ist, aber gut ist es nicht.
Es beunruhigt mich. Und:
Ich glaube es ist der selbe Typ. der von Sylvester. Genau. da war er anders, aber ähnlich: Stand gegenüber auf einem verlorenen Stück Bordstein an einer Straßenecke und ließ einsam Raketen in die Luft steigen. Die hat er dann aber nicht angesehen, sondern ist schnurstracks ein paar Meter, sozusagen auf die andere Seite seiner Ecke, gelaufen, und dort hat er dann ebenfalls einpaar prächtige Raketen gezündet, um sofort wieder zurück zum alten Ort zu trotten, und dann ging das immer so weiter. Ich habe absolut keinen Beweis, daß es der selbe Typ ist, aber vom Verhalten her irgendwie ähnlich, oder?
luxuspenner - 3. Jan, 03:23