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In letzter Zeit benehme ich mich wie eine Diva und stoße die Leute vor den Kopf. Launenhaft. Vielleicht ist es paranoia. Mein kleines Leben ist so kompliziert gerworden, dabei lebe ich unter der Oberfläche natürlich stets im selben Trott. Vielleicht sollte ich lieber keine Bücher über Diktatoren lesen. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, den Leuten doch ständig entgegen zu kommen - Also: Je lustigere Dinge ich schreibe, desto trostloser ist es tatsächlich. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die Spaltung sich vollzieht und der Wahnsinn durchbricht. Bis dahin höre ich geschmacklose Musik und es gibt Kaffe und Zigaretten, gute Ratschläge von Leuten, die selbst nicht weiterwissen, ich selbst geize auch nicht damit. Solange es nicht um mich geht. Aber die netten Gespräche bei einer Flasche Wein sind einfach wohltuend. Und das ist ja wohl das Wichtigste.
luxuspenner - 17. Okt, 16:08
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