Freitag, 21. Dezember 2007

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warum sind die leute bloß so??

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was ist los, ich sitze in meiner bude und alles um mich herum ist verfault und verdreckt und die leere bierflaschenherde wächst und wächst. und das, obwohl ich eine mich liebende person habe, die auch dann noch zu mir steht, wenn ich verkatert im dreck lebe. ich bin faul, mein hirn ist voll mit mir, voll mit der welt und voll mit müll, alles ist so tragisch und herzergreifend, beim schauen dieser filme war ich manchmal den tränen nahe. und myspace, puh, ja , ich frage mich manchmal, wie ich in 10 jahren diese egoprofilierung meiner selbst sehen werde.

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Ich sehne mich nach der zeit zurück,als ich noch konkrete träume hatte. damals war alles aufregend und neu und ein abenteuer. jetzt ist alles gut. und trotzdem hält mich irgendwas auf den beinen, wenn eigentlich schon garnichts mehr ist und alle schlafen oder verrückt werden. da ich das eine nicht tue, wird wohl das andere bald eintreffen. was weiß ich. die welt ist krass. leute sind scheiße, ich auch, ist ja eh klar. und immer wieder s- bahn fahren, tagein tagaus die scheiße, und immer leute leute leute, sie glotzen und stinken und stehen im weg, fühlen sich genervt und geben sich betont lässig oder pikiert, auf den schlips getreten und grenzen sich ab, aber alle zusammen gehen sie mir auf den sack.
in ihren autos, mit ihren handys,
aber scheiß drauf, "lass uns einfach das leben genießen, das wird sie total abfucken!".

Montag, 29. Oktober 2007

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yupdidupdidupdidoo, ein freier tag und kein plan und kein bock auf nichts und so weiter. eine tasse kaffe und die letzte kippe die von gestern noch über ist. soll ich mir neue socken kaufen oder einen handyvertrag abchecken, ich schätze mal ich werde wie immer garnichts abchecken. lange weile ohne ende.

Sonntag, 5. August 2007

Wir müssen hier weg.

Ich mache besonders. Ich habe fertig. Wir müssen hier weg. Nur die Liebe zählt. Primitiv, aber was soll ich noch sagen, angesichts der Verhältnisse? Ich bin müde, und alles nervt mich, aber es geht einfach immer so weiter: Alle fahren zur Arbeit und alle hören die gleiche Musik, sehen die selben Filme und lesen ihre Zeitungen wo immer dasselbe nicht drinstehen wird, jetzt und in Ewigkeit. Wenn die unkaputtbaren Edelstahl - Designer - Anti - Penner - Sitze in den U - Bahnstationen meiner Stadt zerstört werden, dann ist das in doppelter Hinsicht ein Statement: "Seht her, wir kriegen auch den unkaputtbaren Scheiß kaputt" und "was ihr uns gebt wollen wir nicht". Ich sah letztens ein Interview mit Ingmar Bergman, der sagte, er sei Künstler geworden, weil er unter den Verhältnissen gelitten hatte, wie "vermutlich eine ganze Generation" mit ihm .... so sagte er, und da meinte dann der Interviewer: "Aber die anderen sind dann nicht Künstler geworden". Bergmann: "Nein, die haben nur gelitten. Und dann haben sie möglichst schnell versucht, andere zu unterdrücken".

Sonntag, 15. Juli 2007

der Held

Ich arbeite im Aussendienst. Machmal komme ich mir toll vor, wie ich da schneidig in meinem Anzug durch die Welt laufe und mir die bewundernden Blicke der Frauen einfange. Und manchmal denke ich, ich bin so ein ausgebranntes Würstchen und die einzigen Blicke, die ich mir einfange, sind mitleidsvolle. Schon seltsam.

Dienstag, 3. Juli 2007

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Die letzten Tage vergingen ereignislos. Naja, nicht wirklich und total, aber über manche Dinge muß man auch mal schweigen. Zumindest habe ich heute meine gigantische Bierflaschensammlung inspiziert und müßte sie nun nur noch in Zehnereinheiten abtragen. Peinlich, irgendwie. Bin ich Alkoholiker, ich weiß es nicht. In den Katakomben des ewigen Hauptbahnhofes sprechen mich die großdimensionierten Plakate der Hilfe für Alkoholiker an, aber ich fühle mich nicht wirklich betroffen. Denn die wirklich Fertigen lungern ja in ihren Lumpen draußen bei mir vor der Haustür herum. Scannen die Papierkörbe nach Pfandflaschen ab oder lachen hysterisch wahnsinnig verzweifelt. Die junge blonde Nachbarin hat anscheinend jetzt ihren Freund bei sich wohnen. Der ist auch jung und blond. Er stieg letztens zu mir in den Aufzug und steckte in einem Anzug, roch sehr nach Haarspray und Deo, er zog beinahe sofort seinen Blackberry aus der Tasche und checkte hektisch darin herum. Wahrscheinlich denkt er ich bin ein Verrückter, mit dem man besser nichts zu tun hat. Ich sitze in der U – Bahn und alles ist wie ein Film, ich fahre durch acht Stationen die ich schon tausendmal gesehn habe und sehe Frauen die auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig der Bahn hinterherennen. Später höre ich mir immer und immer wieder „savoir faire“ von Chic an. Ein melancholisches etwas, zu dem ich die vergangenen einheinhalb Jahre Revue passieren lasse. Sommerliche Szenen von mir und der Chinesin im Park und das warme, weiche entspannte Dasein zu zweit, aber sie und ich sind aus guten Gründen getrennt und jeder Versuch die momentan schon drei Wochen andauernde Funkstille zu unterbrechen hat schließlich nur dazu geführt, daß uns die ausweglose Lage noch klarer wurde. Also höre ich wieder dieses Lied, nicht etwa, daß Chic zu meinen Lieblingsbands zählt. Aber dieses eine Lied hat etwas an sich, das die Zeit stehen läßt. Und das passt gut.

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